Eine kunterbunte Aktionswoche erlebten die Grund- und Mittelschüler der Landgraf-Ulrich-Schule in Pfreimd. Denn dort war zum ersten Mal Kunst-, Kultur- und Sportwoche. Statt Unterricht stand Selbstverteidigung, Malen, Schulhaus-Verschönern und Filme drehen auf dem Programm.
Für Schulleiter Siegfried Seeliger eine Belohnung für seine Schüler. Sowohl bei Abschlussarbeiten als auch bei sportlichen Wettkämpfen hätten die Schüler in letzter Zeit viel erreicht, da dürfe eine solche Aktionswoche auch mal sein.
Die Kunst- und Sportwoche soll Kinder an Handwerke und Bewegung heranführen. Es zeige sich, dass Kinderm, die aktiv sind, auch viel leistungsfähiger seien, sagte Selbsverteidigungstrainer Roland Paulus. Deshalb können man gar nicht früh genug anfangen, ihnen Sportarten vorzustellen.
Künstlerin Marthe M. Leithenmayr zeigte den Schülern, wie man mit Spraydosen Kunstwerke zaubern kann. Sie habe öfter beobachtet, dass gerade sehr aktive Kinder bei der Beschäftigung mit Kunst ausgeglichener werden. Kinder würden sowieso sehr unbedarft an Kunst herangehen und deshalb leicht einen Zugang finden, so Leithenmayr.
Die Projekte wurden alle dann am Freitag beim Schulfest vorgestellt. Unter anderem gab es dort auch einen Sponsorenlauf, bei dem für eine querschnittsgelähmte Mitschülerin Geld gesammelt wurde. (eg)