Die Arbeiten für einen verbesserten Lärmschutz an der Autobahn am Südrand von Weiden haben jetzt begonnen. Zunächst geht es darum, das Bankett am östlichen Rand zu verstärken, weil für die eigentlichen Bauarbeiten gegenüber die Fahrbahnen anders gelegt werden müssen.
Ein Wall als Schallschlucker steht ja schon im südlichen Bereich, ist aber gerade mal zwei Meter hoch. Der wird für den Abschnitt bei Ullersricht auf sieben Meter erhöht. Gleich im Anschluss bei Rothenstadt kommt eine Wand auf den Erdwall, das Ganze wird dann sechseinhalb Meter hoch.
Weiter im Norden, beim Fichtenbühl, wo die dichtere Wohnbebauung schon dichter an der Autobahn steht, wird die Schallschutzwand von jetzt 4,50 Meter auf sieben Meter wachsen.
Auf amtlicher Seite der Stadt herrscht höchste Zufriedenheit über die Maßnahme, übernimmt doch der Bund die Kosten, wozu er gesetzlich verpflichtet ist. War doch beim Bau der A93 in den 1980er Jahren ein Durchlauf von 12 000 Fahrzeugen pro Tag prognostiziert. Heute sind es dreimal so viele, womit der Bund gesetzlich in der Pflicht steht, den Schallschutz nachzubessern. Und zwar ausreichend.
In absehbare Nähe gerückt ist zudem ein reales Vorhaben. Die Lärmbeeinträchtigung von der Autobahn in diesem Bereich soll auch noch auf die andere Seite hin runtergeschraubt werden, in einem zweiten Bauabschnitt.
Die eigentlichen Arbeiten für die Lärmschutzeinrichtungen beginnen in zwei Wochen. Mit der Fertigstellung wird bis Ende Oktober gerechnet. Die Kosten für diesen 1. Bauabschnitt werden auf 4 Millionen Euro geschätzt. Nicht zuletzt deshalb, weil im Abshcnitt am Fichtenbühl die Fahrbahn mit dem sogenannten „Flüsterasphalt“ belegt wird. Und der ist teuer.