Es ist eine Diagnose, die den meisten Menschen im ersten Moment wohl den Boden unter den Füßen wegzieht: Hirntumor. Doch noch schlimmer als die Diagnose zu bekommen ist, damit leben zu müssen. Renate Pritzl aus Weiden hat genau das durchgemacht. Sie hat jahrelang mit der Gewissheit gelebt, dass ein Hirntumor in ihrem Kopf heranwächst. Jetzt konnte dieser endlich entfernt werden. Uns hat sie von ihrem Leben mit dem Hirntumor erzählt.
2013 hat die Wahl-Weidenerin von dem Tumor erfahren. Einmal im Jahr ging sie deswegen zur Kernspinthomographie. Erst im Zuge einer Operation an der Hauptschlagader wurde festgestellt, dass der Tumor extrem gewachsen war und Renate Pritzl wurde ins Klinikum nach Amberg geschickt. Doch all die Jahre vorher hat ihr Körper sie ständig an den Tumor in ihrem Kopf erinnert.
Die OP am offenen Gehirn hat die 76-Jährige ohne Probleme weggesteckt. Sie sieht zuversichtlich in die Zukunft und stellt sich vor, wie ihr neues Leben wird, ohne Tumor. Denn geblieben ist davon nur eine Narbe am Kopf. (ab)