In der Oberpfalz sind die Anträge auf den kleinen Waffenschein enorm in die Höhe gegangen. In Tirschenreuth beispielsweise gab es im Januar bereits 30 entsprechende Anträge. Im gesamten Jahr davor waren es 47.
In einem Amberger Waffengeschäft ist Pfefferspray ausverkauft und auch bei den Schreckschusswaffen gab es nur noch ein Exemplar. Wann Schreckschusswaffen wieder geliefert werden, wusste Geschäftsinhaber Hartmut Christl nicht. Und auch bei den Pfeffersprays werde es wohl bis Ende des Monats dauern, bis eine neue Lieferung eintrifft.
Äußerst kritisch wird diese Entwicklung bei der Polizei gesehen. Zum einen sähen die Schreckschusswaffen den echten Waffen täuschend ähnlich. Zum anderen täuschten diese nur eine Sicherheit vor. Im Falle des Falles habe man keine Zeit, nach der Waffe zu greifen. In der Öffentlichkeit seien diese sowieso verboten. (tb)