Der dritte Milchviehtag in Neuenburg vorm Wald machte es wieder einmal deutlich. Die Situation in Milch erzeugen in Betrieben ist angespannt. Nachdem die Milchpreise in diesem Jahr wieder verfallen sind, bekommen die Milchbauern durchschnittlichen 29,7 Cent pro Liter Milch.
Zu wenig, um überleben und in die Zukunft investieren zu können. Doch wir könnten Lösungen dieses Problems aussehen. Die Meinungen gehen hier auseinander. Der BTM würde beispielsweise gerne die erzeugte Milchmenge begrenzen um die Preise wieder steigen zu lassen. Ludwig Huber von der Landesanstalt für Landwirtschaft sieht derzeit kein Instrument, dass kurzfristig eine Lösung bringt. Hier müssen sich die Lage auf dem Welt Milchmarkt ändern.
Die Zahlen sprechen jedenfalls für sich. Laut Statistik gab es in der Oberpfalz vor zehn Jahren noch 10.000 Kühe und 4000 Milcherzeuger mehr. (tb)