Ein Stück Weltkirche in Schnaittenbach. Zum Misereor-Sonntag hat der Kümmersbrucker Chor Cababana in St. Vitus die traditionelle Bauernmesse „Misa Campesina“ aus Nicaragua aufgeführt. Die in spanisch gesungene Messe stellt einen Gott vor, der ganz nah an der Seite der Armen steht, den Gott mit dem gegerbten Gesicht, den Gott der „EINEN Welt“. Als Gastpredigerin führte die Umweltbeauftragte der Diözese, Beate Eichinger, den weltkirchlichen Gedanken weiter aus. Sie hat mit Blick auf die Synode im Oktober eine prophetisch-samaritanische Kirche am Beispiel Amazoniens vorgestellt, wo die Schere zwischen Arbeitern und einer Elite weit auseinanderklafft. So wie in Nicaragua besungen.
(gb/Videoreporter: Alfred Brönner)