Zöllner aus der gesamten EU haben die Möglichkeit, die moderne Technik der deutschen Zollverwaltung kennen zu lernen. Grund dafür ist ein einwöchiges EU-Seminar zum Thema „mobile Zollkontrollen“. In Wernberg-Köblitz fand dazu heute ein so genannter Praxistag statt. Dabei wurden den Zöllner aus der EU neben der vollmobilen Röntgenanlage auch andere Gerätschaften und Einsatzfahrzeuge präsentiert.
Seit 2004 hat der Zoll in Wernberg-Köblitz eine Röntgenanlage, mit deren Hilfe Lastwagen und deren Ladung auf Herz und Nieren geprüft werden können. Einer der größten Fische, der den Zollbeamten in Wernberg-Köblitz ins Netz gegangen ist, war ein Lastwagenfahrer, der unter einem eingesetzten Boden seines LKW-Anhängers 150 Kilogramm Heroin versteckt hatte. Ohne Röntgenanlage wäre den Zollbeamten dieser Fang vermutlich durch die Lappen gegangen, denn mit bloßem Auge war das Heroin nicht zu sehen.