Eine Lawinenwarnung ließ den damaligen Landtagsabgeordneten Armin Nentwig hellhörig werden. Sein 24-jähriger Sohn Wolfgang wollte gerade zum Ski fahren aufbrechen, eben dorthin, wo vor Lawinen gewarnt wurde. Nentwig bat seinen Sohn, vorsichtig zu sein. Zwei Tage später wurde Wolfgang von den Schneemassen begraben. Er erlitt dabei ein erhebliches Schädel-Hirn-Trauma. Doch Hilfe fanden seine Eltern in ganz Deutschland nicht. Es gab kein Krankenhaus, das ihn dauerhaft behandeln konnte. Wolfgang starb fünf Monate später. Und sein Vater gründete den Verein Schädel-Hirnpatienten in Not. Das ist nun fast dreißig Jahre her. Seitdem hat er viel erreicht. (eg)