„Die Leute haben die Schnauze voll von Politikern, die sich immer nur gegenseitig eins draufhaun“. Natascha Kohnen spricht freimütig. Die Generalsekretärin der Bayern-SPD warb gestern in Freudenberg für einen anderen politischen Stil. Kein Politsprech, sondern Emotionen zeigen. Und Selbstbewusstsein. Die 49-Jährige möchte Ende Mai die neue Landesvorsitzende der SPD werden. Geht es nach den Genossen im Kreis Amberg-Sulzbach, ist sie es schon.
Doch der Weg ist noch weit: Derzeit werden die Mitglieder der Bayern-SPD befragt, wen sie als Landesvorsitzenden haben möchten. Deren Votum fließt dann in den Parteitag am 20. und 21. Mai in Schweinfurt als Wahlvorschlag ein. Daran halten müssen sich die Delegierten allerdings nicht.
Eine der aussichtsreichsten Kandidatinnen ist Natascha Kohnen. Die Generalsekretärin hat sich gestern Abend den Genossen in Freudenberg vorgestellt.
Auf Einladung des hiesigen Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl, sprach Kohnen im Gasthaus Dotzler über die Zukunft der Partei und aktuelle politische Themen im Vorfeld der Bundestagswahl. (gb)