Die Standpunkte haben sich im Prinzip nicht geändert: Trotz Dialog und Bürgerbeteiligung befürchten die Gegner eines Ausbaus der Stromleitungen weiterhin, dass wertvolle Naturgebiete zerstört und im Namen der Energiewende große Stromleitungen und Trassen durch die Oberpfalz gebaut werden. Dabei sei egal, ob es um die neue Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) oder den Ausbau des bestehenden Bayernrings geht. Deshalb haben Anwohner und Naturschützer eine neue Bürgerinitiative gegründet, die BI „Landkreis Neustadt gegen die Monstertrasse“.
Der beauftragte Netzbetreiber, die Bayreuther Firma TenneT, sucht schon länger den Dialog mit Anwohnern und Kritikern. Aus ihrer Sicht werden alle Einwände seriös und unabhängig geprüft und nach der verträglichsten Lösung gesucht. Eine unabhängige Instanz begleite dieses Vorgehen.
Die Gegner planen derweil eine Demonstration und rufen über ihre website www.newgegendietrasse.de zur Unterstützung auf. (mb)