Was von außen erst mal ganz schmuck aussieht, hat seinen tieferen Sinn und für das Ergebnis war jetzt auch eine offizielle Feier fällig. Die Gemeinde Plößberg hat ihr Rathaus und die Schule einer gründlichen Sanierung unterzogen.
Die größten Schwierigkeiten in der Turnhalle der Schule, die ohnehin rundum abgedämmt wurde, drohten von oben. Das Dach nämlich war schon undicht, die Statik drohte den winterlichen Schneelasten nicht mehr standzuhalten. Es standen also bauliche Maßnahmen an, zumal der Turnunterricht im Winter zeitweise eingestellt werden musste. Das Dach wurde also komplett erneuert.
Wärme- und Schalldämmung dann auch für die Klassenräume, schon mal mit dem Austausch der Fenster. Die Vorschriften zum Brandschutz haben dann noch einige Veränderungen verlangt. Rauchmelder mussten her, ebenso wie entsprechende Türen. 1,2 Millionen Euro hat sich die Gemeinde das alles kosten lassen, aus der Staatskasse sind noch 255 000 Euro dazu gekommen. Die Kostenaufteilung ergibt nicht nicht zuletzt aus dem Zusammenhang mit eine geplanten Neubau der Schule.
Eine Runderneuerung hat dann auch das Rathaus erfahren, Wärmedämmung an den Außenmauern und für das Dach. Wesentlich für dieses Gebäude und die Schule ist dann die Installation einer Heizanlage für Holzpellets, deren Kosten sich schätzungsweise in wenigen Jahren amortisiert haben sollen.
Gut eine halbe Million Euro sind somit in die Rathaussanierung geflossen. Dafür ist aber noch das Konjunkturpaket II zum Tragen gekommen, der Staat hat knapp 90 Prozent der Kosten getragen. Und die Arbeiten haben fast ausschließlich heimische Firmen übernommen.