Die Ereignisse haben sich heute Vormittag in Amberg überschlagen. Nach einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in der Unteren Nabburger Straße läuft die Fahndung auf Hochtouren. Inzwischen wurden zwei Tatverdächtige im Bereich des Amberger Bahnhofs festgenommen. Ob sie tatsächlich an der Tat beteiligt waren, sollen umfangreiche Ermittlungen ergeben. Ungeachtet dessen wird weiter mit einem Großaufgebot der Polizei gefahndet.
Die Täter gingen wohl brutal vor, schlugen den Ladenbesitzer nieder und fesselten ihn. Er liegt mit mittelschweren Verletzungen im Klinikum St. Marien in Amberg. Seine Frau erlitt leichte Verletzungen, als sie zu Boden geworfen und gefesselt wurde. Auch die Verkäuferin des Nachbargeschäfts wurde gefesselt, als sie zu Hilfe geeilt ist.
Laut Polizeipressesprecher Peter Merold handelt es sich dabei um 3 Täter, die bewaffnet waren. Sie waren dunkel, beziehungsweise schwarz gekleidet. Zwei der Täter sollen zwischen 20 und 30 Jahre alt sein und etwa zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß sein. Ein weiterer Täter soll zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß und schmächtig sein. Zumindest einer der Täter soll ziemlich tätowiert sein.
Merold schickte gleich folgende Warnung hinterher: Sollten eine oder mehrere verdächtige Personen gesehen werden, dann sollte sofort die Rufnummer 110 gewählt werden. Auf keinen Fall sollten diese angesprochen werden, weil die Täter bewaffnet auf der Flucht sind. Die Täter selbst erbeuteten Uhren und Schmuck im Wert von etwa 50.000 Euro. (tb)