Die Junisitzung des Regionalen Planungsverbandes Oberpfalz-Nord war richtungsweisend, was die Windenergie anbelangt. Das Thema Windkraft wird seitdem nämlich nicht mehr verfolgt. Verbandsvorsitzender Andreas Meier erwähnte die 10H-Regelung als Grund dafür.
Es könnten nur noch ganz wenige Flächen für die Windkraft ausgewiesen werden. Die gesammelten Daten würden aber Kommunen zur Verfügung gestellt werden, wenn sie dennoch beabsichtigen, Windkraftanlagen zu errichten. Die Planung liegt jetzt also in den Händen der Städte und Gemeinden. Diese müssten nur ein Sondergebiet ausweisen und einen Bebauungsplan auf den Weg bringen, so Meier. Häufig gebe es aber dann Proteste von Seiten der Bürger.
Die Folge der Entscheidung des Planungsverbandes ist letztendlich, dass deutlich weniger Windkraftanlagen gebaut werden. Landrat Meier ist der Meinung, dass die Windkraft in der Oberpfalz nicht ganz gestorben sei. (tb)