Di, 02.08.2022 , 13:04 Uhr

Vohenstrauß

Sein Netzwerk reichte bis in die Oberpfalz – Der Fall Franco A.

Als Anfang 2017 Franco A. auf der Toilette eines Wiener Flughafens verhaftet wurde, als er eine von ihm dort versteckte geladene Pistole holen wollte, ahnte vermutlich noch niemand welche Wellen dieser Fall schlagen sollte. Der damals 28-jährige Oberleutnant der Bundeswehr soll mehrere Mordanschläge auf Politiker und Personen des öffentlichen Lebens geplant haben, war in der rechtsextremen Szene extrem gut vernetzt. Das zeigte der gut ein Jahr laufende Prozess. Ein Prozess der auch Verbindungen in die Oberpfalz offen gelegt hat. (ac)

antisemitisch Bundeswehr Franco A. nationalistisch Netz Netzwerk Oberpfalz Oberpfalz TV OTV prozess Rechts rechtsextrem Rechtsextremismus Urteil Verbindungen Verteidigungsministerium verurteilt Vohenstrauß

Das könnte Dich auch interessieren

30.09.2024 01:07 Min Nach 14 Jahren: Landestheater Oberpfalz bekommt Spielstätte In Form einer Gala und einer feierlichen Eröffnung mit Ehrengästen wurde die Spielstätte eingeweiht. Die etwa 10 Produktionen des LTO pro Jahr können so einfacher und kostengünstiger produziert werden. Die Darsteller sollen die Stücke dort in Zukunft auch proben, so müssen keine externen Räume mehr angemietet werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Stücke jetzt 07.08.2024 03:03 Min Eine Vohenstraußer Institution schließt für immer Jede vierte Handwerksmetzgerei in Deutschland kommt aus Bayern. Dass das Metzgerhandwerk im Freistaat ausstirbt, diese Gefahr bestehe also nicht, wie uns der Geschäftsführer des Landesinnungsverbands für das bayerische Fleischerhandwerk Lars Bubick mitteilte. Dennoch muss er auch eingestehen: Sowohl im ländlichen Raum, als auch in den Ballungsräumen werden die bayerischen Handwerksmetzgereien immer weniger. Und hinter jeder 05.07.2024 02:40 Min Klimaaktivisten sehen Demokratie gefährdet Nach dem vorläufigen Urteil gegen die Klimaaktivistin Ronja Künkler aus Weiden haben sie und ihre Verteidigerin Zoë Ruge die Forderung der Staatsanwaltschaft nach einer Feiheitsstrafe kritisiert. Tatsächlich wurde die 25-jährige Klimakleberin wegen Nötigung in fünf Fällen „nur“ zu einer Geldstrafe verurteilt, doch Staatsanwalt Roland Kugler hatte in seinem Plädoyer argumentiert, dass dies nicht mehr ausreiche, 02.07.2024 03:11 Min Verwerfliche Tat oder legitimer politischer Protest? 2024 ist wohl das Jahr der Straßenblockaden. Erst haben die Landwirte mit ihren Traktoren Autobahn-Auffahrten und Zufahrten versperrt und Klimaaktivisten sorgen immer wieder mal für Staus, indem sie sich auf der Straße festkleben. Legitime Mittel des Protestes? Diese Frage stellte sich heute vor dem Amtsgericht Regensburg. Dort saß die Weidener Klimaaktivistin Ronja Künkler auf der