Die Fusionsberatungen der oberpfälzer Sparkassen Nord, Schwandorf und Regensburg haben ergeben, dass es zwei mögliche Varianten einer Zusammenarbeit gibt. Es wird nach weiteren Analysen entweder einen Zusammenschluss der Sparkasse Oberpfalz Nord mit den Vereinigten Sparkassen Eschenbach, Neustadt und Vohenstrauss geben. Außerdem kommt eine große Lösung mit den Sparkassen Oberpfalz Nord, Schwandorf und Regensburg in Frage. Zu der zweiten Möglichkeit käme es allerdings nur, wenn die kleine regionale Lösung nicht möglich sei, sagte Herbert Mirbeth, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Regensburg. In getrennten Sitzungen hatten die Verantwortlichen zwei Tage lang beraten und Gutachten gewälzt. Dabei seien alle Fakten ungeschminkt auf den Tisch gekommen und hätten letztlich ergeben, dass sich eine große Fusion lohnen kann. Volker Liedtke, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Schwandorf bestätigt, dass sich in den Analysen gezeigt habe, dass kein unkalkulierbares Risiko bestehe, wenn man sich zu dritt zusammen zu schließen. Außerdem habe sich herausgestellt, dass es Zukunftschancen gebe, die ein großes Haus besser bewältigen kann. Das bedeute für die Angestellten, dass sie sich um ihre Arbeitsplätze keine Sorgen machen bräuchten. Und auch für die Kunden gebe es keine Nachteile. Jetzt müsse eine gerechte Fusions-Architektur dafür sorgen, nicht der Juniorpartner von Regensburg zu werden. Die Beschlüsse der Verwaltungsräte sehen vor, dass jetzt bis zum 30. April eine Prüfung ergeben soll, ob auch die 2er-Lösung Weiden-Neustadt zukunftsfähig wäre.