Denn die Energiekosten und die Inflation seien ein Kostentreiber für die Handwerksbetriebe. Dafür steht die Firma Weinfurtner aber recht solide da. Grund dafür seien die guten Fachkräfte und die technische Ausstattung des Unternehmens, so der Geschäftsführer. Allerdings fehle der Nachwuchs. Etwas anders sieht es da schon bei der Firma Baur Bau aus. Denn das Bauunternehmen hat jetzt schon mit dem Personalmangel zu kämpfen. Dennoch sieht sich die Firma nicht von der Insolvenz bedroht.
Nach dem Einbruch in der Baubranche in den vergangenen Jahren gehe es nun wieder langsam bergauf. So hofft Veronika Baur, dass die Auftragslage im Unternehmen weiter wächst und Baur Bau noch mehr Personal gewinnen kann. Staatssekretär Tobias Gotthardt will nun für einen neuen Impuls sorgen, die Bürokratie abzubauen. Denn:
Tobias Gotthardt, Freie Wähler:
„Ein Punkt, der ganz ganz wichtig ist, ist in der Zeit, in der wir die Wirtschaft wieder ankurbeln müssen, ist der Wirtschaft Freiraum zu geben, Luft zum Atmen. Das heißt, die Politik muss einen neuen Pragmatismus an den Tag legen, einfach weniger Bürokratie. Einfach mal machen lassen. Das ist das, was für die Wirtschaft jetzt wichtig ist. Und wenn es der Wirtschaft besser geht, werden wir erleben, dann kommt nach der Depression wieder ein neues Deutschlandgefühl, dann kommt ein Optimismus, dann kommt Aufschwung, den wir alle brauchen.“
Damit sieht Gotthardt positiv in die Zukunft, dass sich Deutschland wieder zu einem industriell und handwerklich starken Wirtschaftsstandort entwickeln wird. Für die Unternehmen wäre das nach vielen Krisen und Problemen eine gute Neuigkeit.
(km)