Seit Jahren herrscht auf dem Areal des ehemaligen Bürgerspitals in Amberg ein ziemlicher Stillstand. Die Ergebnisse des Architekturwettbewerbs vor circa fünf Jahren waren nicht wirklich zielführend. 2014 erfolgte der Abriss der leer stehenden Gebäude und das Inkrafttreten des Bebauungsplans.
Fest stehe, dass die Entwicklung dieser nun freien Fläche eng mit der des ehemaligen Kaufhauses Forum und weiteren Stadtbausteinen verbunden sei, so die angehende Architektin Anja Trometer aus Amberg. Sie hat für ihre Masterarbeit eine Machbarkeitsstudie gefertigt und Strategien für das Gelände entwickelt.
Demnach soll es auf dem Gelände vier Gebäude geben die mit einer Quartiersgarage verbunden sind. Die Zielgruppe für die Bewohner des Bürgerspitalareals soll laut Anja Trometer breit gefächert sein. Junge und alte Menschen, Familien, Paare und Singles sollen sich in Zukunft dort nach Vorstellung der angehenden Architektin zuhause fühlen. Eine Nutzungsmischung aus Einzelhandel, Dienstleistung, Wohnen und Gastronomie im Erdgeschoss sei sinnvoll.
Für ihre Arbeit hat sich Anja Trometer mit vielen Mitarbeitern der Stadt Amberg und ihren Tochterunternehmen, so auch mit der Gewerbebau und Stadtbau, getroffen um Informationen auszutauschen. Sie möchte an die Geschichte des Bürgerpitals als Ort der Gemeinschaft und des Gemeinwohls anknüpfen.