Die erste Tarifverhandlung im bayerischen Groß- und Außenhandel sei enttäuschend verlaufen, so die Gewerkschaft ver.di.
Deshalb rief ver.di heute morgen zum ersten Warnstreiktag die Beschäftigten des Stahlgruber Logistikzentrums in Sulzbach-Rosenberg auf. Ihre Forderung: 4,5 Prozent plus 45 Euro mehr im Monat. Die unteren Beschäftigtengruppen sollen auf ein rentenfestes Mindesteinkommen von 12,50 Euro in der Stunde angehoben werden. Außerdem sei ver.di in der Krise zu Sonderlösungen für tarifgebundene Betriebe bereit. Das lehnte die Arbeitgeberseite in der ersten Tarifverhandlung ab, ohne ein eigenes Angebot abzugeben. Das zeige deutlich die fehlende Wertschätzung und den mangelnden Respekt für die Leistung der Kollegen im Betrieb, so die Gewerkschaftssekretärin Christin Rappl.
Die Verhandlungen werden am 9. Juni fortgesetzt.
(vl / Videoreporter: Alfred Brönner)