Seit dem 1. Juni befindet sich das Rohrwerk in Sulzbach-Rosenberg in neuen Händen. Callista Private Equity mit Sitz in München hat übernommen. Die Investoren haben viel vor, so Callista Geschäftsführer Marc Zube. In den kommenden Wochen und Monaten soll erst einmal untersucht werden, in welchen Bereichen investiert wird. Nur so könne das Unternehmen konkurrenz- und zukunftsfähig gemacht werden. Das sei wichtig, weil der Markt durch die Billigkonkurrenz aus Asien hart umkämpft ist. Es werden wahrscheinlich Investitionen im 2-stelligen Millionenbereich sein.
Allgemein herrscht bei den Investoren die Zuversicht, dass die Absicht, das Rohrwerk wieder in sichere Bahnen zu lenken, geschafft wird.
Rohrwerk-Geschäftsführer Harry Nimmerjahn fand, dass die Investoren diese Woche bei der angesetzten Betriebsversammlung die richtigen Worte gefunden hätten. Den Beschäftigten sei die Angst genommen worden, dass ihr Arbeitsplatz verloren gehen könnte.
Von Seiten der Gewerkschaft ver.di und vom Betriebsratsvorsitzenden des Rohrwerks, Karl-Heinz König, hieß es: Die Ära Aicher ist nun endgültig vorbei. (tb)