Die Bezirksverbandsversammlung des Bayerischen Gemeindetags hatte heute in Neunburg vorm Wald ein umfangreiches Programm zu bewältigen. Beim Thema „Flüchtlinge“ hieß es von Seiten des Regierungspräsidenten Axel Bartelt, dass die Lage zwar entspannt sei, aber dass keine wisse, ob sich die Situation nicht schon morgen wieder ändert.
Zum Thema „Netzausbau“ war Andreas Herath von TenneT geladen. Er erklärte den aktuellen Stand der Dinge. Beim sogenannten Südostlink werde auf Erdverkabelung gesetzt. In wenigen Wochen beginne das Dialogverfahren mit den Landwirten und den betroffen Bürgermeistern. Von dieser Seite gibt es nämlich viele kritische Stimmen, was die Erdverkabelung anbelangt. Doch das Unternehmen wolle die Bauern überzeugen, dass eine Erdverkabelung keine negativen Folgen habe.
In puncto Ostbayernring würde zudem zurzeit geprüft, welche Auswirkungen es auf die Planungen habe, wenn die Abstände von 200 bis 400 Metern umgesetzt werden.
Eine Resolution hat es bei der Versammlung am Nachmittag dann auch noch gegeben. Im Fall, dass eine Gemeinde Grund von einem Landwirt benötigt, entscheide sich dieser oft gegen einen Verkauf, weil hohe Steuern anfallen. Doch diesen Punkt müssen letztendlich die Bundestagsabgeordneten in Berlin entscheiden. (tb)