Der Aufruf in den sozialen Netzwerken am heutigen Montag nicht zum Tanken zu fahren, ist in der Oberpfalz verpufft. So hieß es beispielsweise bei Bergler in Amberg, dass das Geschäft normal verlaufe. Auch bei anderen Tankstellen im Sendegebiet bot sich ein ähnliches Bild.
Zu dem Aufruf war es gekommen, weil die Spritpreise in den vergangenen Monaten immer mehr in die Höhe geklettert sind. Doch laut Gerhard Bergler hat dies 2 Ursachen. Zum einen hingen die höheren Preise an der Tankstelle mit dem viel zu trockenen Sommer zusammen. Die Tankschiffe könnte wegen des Niedrigwassers nicht so stark beladen werden. Zum anderen sei am 1. September bei Ingolstadt eine Raffinerieanlage explodiert, weshalb die Situation in Bayern noch zusätzlich sehr angespannt sei.
In den kommenden Monaten rechnet Bergler mit einer leichten Entspannung. Die Rohölpreise seien zurzeit rückläufig. Würden die Flüsse wieder normal Wasser führen und die Probleme in Ingolstadt behoben werden, dann könnten die Benzinpreise um vielleicht 10 Cent sinken. Doch das wird sich sicherlich noch etwas hinziehen. (tb)