Durch seine Forderung für eine erweiterte Toleranz gegenüber „rechts“ hat der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck vor Kurzem für Schlagzeilen gesorgt. Dadurch entstand eine neue Debatte darüber, wie man mit einer neuen Form des Rechtsextremismus umzugehen habe. Bei der Vorstellung seines neuen Buches in Weiden erklärte Gauck jetzt, wie er diese Aussage gemeint hat und er plädierte für einen erweiterten Toleranz-Begriff, der aber durchaus Grenzen aufweisen muss. Denn Diskriminierung und Missachtung der Demokratie könnten nicht toleriert werden. Wir waren bei der Lesung dabei. (awa)