Ein Urteil hat es am gestrigen Montagnachmittag NICHT gegeben. Eine Behörde dürfe nicht die Zahl der getöteten Tiere festlegen. Außerdem gebe es noch sehr viele offene Fragen, so die Vorsitzende Richterin in München. Damit ist der Versuch vorerst gescheitert, den Fischotterbestand in Niederbayern und in der Oberpfalz zu reglementieren. Teichwirte beklagen schon seit Jahren, dass Fischotter immense Schäden anrichten. Sie sehen die Teichwirtschaft insgesamt in Gefahr.
Die Teichwirte dürfen zeitnah auf eine Entscheidung hoffen, hieß es in München.
Seit 2016 übernimmt der Freistaat Bayern bis zu 70 Prozent der Ausfälle. 2022 zahlte der Freistaat dafür rund 1,7 Millionen Euro aus. Das Umweltministerium will in Kürze eine neue Fischotterverordnung vorstellen.
(tb)