Im Wild- und Freizeitpark Höllohe bei Teublitz sind in den letzten Tagen 13 Tiere tot aufgefunden worden. Es handelt sich dabei um vier Pfauen, drei Gänse, je zwei Schwäne und Zwerghühner sowie einen Storch und eine Ente. Wie das Landratsamt Schwandorf mitteilt, habe eine Befundprüfung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen Influenzaviren des Subtyps H5 nachgewiesen.
Weitere Untersuchungen, ob es sich um die hochpathogene Form der Geflügelpest handelt, laufen derzeit am Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – in Greifswald.
Nach der Geflügelpestverordnung müsse der übrige Geflügelbestand in der Höllohe, der rund 210 Tiere umfasst, gekeult werden. Neben 45 Kanarienvögeln sind 39 Enten, 28 Hühner, 21 Tauben, 20 Wachteln sowie Fasane, Gänse, Pfauen, Störche und verschiedene Finkenarten von dieser gesetzlich notwendigen Vorsorgemaßnahme betroffen, so das Landratsamt Schwandorf.
Außerdem werde im Umkreis der Höllohe ein Sperrbezirk und ein weiteres Beobachtungsgebiet eingerichtet werden. Näheres werde eine Allgemeinverfügung regeln, die im Laufe der Woche in Kraft gesetzt werde. Die im Sperrbezirk und im Beobachtungsgebiet liegenden Geflügelhaltungen werden vom Veterinäramt untersucht werden. (eg)