Immer mehr Bedürftige – und immer weniger Spenden. Die Tafeln in Deutschland klagen zunehmend über schwierige Bedingungen. Bei der Amberger Tafel ist das allerdings kein Thema. Dort ist die Spendenbereitschaft nach wie vor hoch.
Der letzte Ausgabetag vor Weihnachten ist dort auch immer ein Besonderer. Es gibt Weihnachtsgeschenke für Kinder. Knapp 400 Weihnachts-Päckchen haben Mitarbeiter in Unternehmen und Amberger Schüler gepackt.
Auf den Wunschzetteln – ganz banale Dinge wie Kleidung oder auch Spielsachen. Knapp 400 Geschenkpäckchen sind es in diesem Jahr geworden, die allesamt an Kinder bedürftiger Familien gehen.
Wie überall in Deutschland ist auch bei der Amberger Tafel die Zahl der Bedürftigen vor allem mit Beginn des Ukrainekriegs stark gestiegen. Derzeit sind rund 1100 Haushalte bei der Tafel gemeldet.
„Bei uns ist die Lage aber gut, obwohl auch hier viele Supermärkte immer weniger an uns liefern,“ sagt der 1. Vorsitzende der Amberger Tafel e.V. Bernhard Saurenbach. Dank vieler Spender gebe es hier keine Engpässe. Auch personell ist die Amberger Tafel gut aufgestellt. 85 Menschen helfen im Hintergrund und an den Ausgabetagen mit.
(db)