Noch immer halten CDU/CSU und SPD am Wertstoffegesetz fest. Obwohl das Eckpunktepapier seit der Vorlage im Juni massiv kritisiert wurde, wurde bisher nichts daran geändert.
Ein Affront, wie Thomas Knoll von der Zentralen Müllverwertungsanlage in Schwandorf bemerkt. Für kommunale Verwertungsunternehmen könne das zu einem finanziellen Problem werden. Denn private Entsorger hätten mit dem neuen Gesetz die Möglichkeit, sich hochwertigen Müll herauszusuchen und gewinnbringend zu verwerten. Den Kommunalen bliebe nur der Wertlose.
Die fehlenden Einnahmen müssten dann über höhere Müllgebühren ausgeglichen werden. Ohne, dass die Zahlenden irgendetwas davon hätten. (eg)