In Weiden wurden nach drei Jahren Pause wieder Fundräder versteigert. Eine Möglichkeit, ein Schnäppchen zu machen oder sich überhaupt ein Zweirad zuzulegen, ohne tief in die Geldbörse greifen zu müssen. Nach der langen Zeit platzte das Fundbüro fast aus allen Nähten.
Wenn es nach dem Wunsch von Fundbüro-Leiter Thomas Plößl ginge, könnten ruhig mehr Besitzer ihre Fahrräder bei ihm wieder abholen. Glück für Weidens Bürger, nach einem halben Jahr läuft der Anspruch auf das eigene Rad ab, das bekommen jetzt andere.
Mit Freude im Gesicht verschwanden die Interessierten samt neuem Fortbewegungsmittel gen Heimat. Zwei Euro war das Mindestgebot, mit einem Euro konnte man erhöhen. Manchmal erhöhten Interessierte sogar deutlich schneller, nicht selten gingen die Räder dann für eine Summe im dreistelligen Bereich weg. Insgesamt schätze Plößl den Endbetrag auf ungefähr 2.000 Euro.
Im November war eigentlich bereits die nächste Versteigerung geplant, dann aber beispielsweise für Handys und Rucksäcke. Die Aktion sagte Thomas Plößl aber bereits ab, für ihn lohnt sich der Aufwand nicht.
(md)