Mo, 08.11.2021 , 13:45 Uhr

Seubersdorf

Messerangriff im ICE: Tatverdächtiger in Psychiatrie untergebracht

Messerangriff in einem ICE zwischen Regensburg und Nürnberg. Vier Menschen sind dabei schwer verletzt worden. Der Tatverdächtige sei schuldunfähig.

Es ist am Wochenende durch die Medien gegangen: Der Messerangriff in einem ICE, der von Passau in Richtung Hamburg unterwegs gewesen ist. Nach dem Angriff ist der Zug in Seubersdorf im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz zum Stehen gekommen.

In Seubersdorf wurde der Zug evakuiert, die Verletzten versorgt, die Zugabteile durchsucht. Dabei konnte die Polizei einen 27-jährigen Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen.

Am Sonntag hat die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth eine Pressekonferenz zu den aktuellen Erkenntnissen gegeben: Tatverdächtig ist ein 27-jähriger Mann. Er soll vier Menschen zum Teil schwer verletzt haben, hieß es auf der Pressekonferenz. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund hätten sich bislang nicht ergeben. Nach ersten Einschätzungen des Sachverständigen sei die Schuldfähigkeit des Tatverdächtigen zum Zeitpunkt der Tat aufgehoben.

Der 27-Jährige ist wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes in zwei Fällen, des versuchten Totschlags und Körperverletzung einstweilig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

(vl)

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