Zwei Oberpfälzer fliegen zum Mars – KFZ-Mechaniker Ritchie Bayer und Ägyptologe Prof. Dr. Walter Wackernagel sind die zwei Astronauten der bayerischen Weltraum-Mission Expedition Edelweiß. Vier Jahre lang waren sie zusammen zum Mars unterwegs, nun sollen sie in wenigen Minuten die Bayerische Flagge am roten Planeten hissen. Dabei läuft allerdings nicht alles nach Plan. Die beiden Astronauten erfahren, dass es keinen Rückflug gibt, sondern dass sie auf dem Mars bis auf weiteres tiefgefroren werden sollen. Ritchie und Wackernagel meutern und stranden durch technische Probleme auf dem roten Planeten… Mehr sei an dieser Stelle zur Handlung noch nicht verraten.
Satire aus Kastl für Kastl
Die Idee zum Stück hatte Harald Meier aus Utzenhofen bei Kastl. Er entwickelte es nicht nur jahrelang, sondern spielt auch eine der beiden Hauptrollen. Auf der Bühne spielen zwar nur vier Darsteller, doch hinter den Kulissen haben rund 50 Menschen mitgearbeitet. „Ich habe viele Mitstreiter gefunden“, erzählt Meier. Mit dabei in einer Gastrolle ist zum Beispiel auch Wolfgang Krebs, der den Landesvater Markus Söder in einer Videobotschaft gibt.
Bekannte Größen mit an Bord
Die Satire spielt mit vielen Klischees: Oberpfälzer gegen Franken oder Bayern gegen Preußen zum Beispiel. Und es sollte ein Stück mit Verwurzelung in der Heimat werden, das war Regisseur Thomas Stammberger wichtig. „Es ist viel Lokalkolorit mit drin“, erzählt er. Stammberger hat bereits viele große Festspiele inszeniert und unter anderem den Komödienstadel als Regisseur geleitet. Er ließ sich von der Idee zur Expedition Edelweiß begeistern und war mit an Bord.
Eine Chance, das intergalaktische Abenteuer der zwei Oberpfälzer Astronauten zu sehen gibt es noch: Am kommenden Samstag, den 13. Mai, um 19:30 Uhr ist die letzte Vorstellung im Forsthof in Kastl. Karten gibt es auf okticket.de.
(az)