Notrufsäulen retten Leben: Im Stadtgebiet Weiden stehen zehn davon. Die Säulen enthalten neben Verbandskästen auch Defibrillatoren. Bei einer Veranstaltung des CSU-Ortsverbands Stadtmitte ist vorgeführt worden, wie man die Säulen richtig benutzt. Klar ist: Angst vor der Benutzung muss keiner haben. Denn die Bedienung der Säulen ist kinderleicht. Den Notrufknopf gedrückt, meldet sich ein Mitarbeiter der Rettungsleitstelle. Nach Bedarf gibt dieser den Defibrillator frei und hilft dem Ersthelfer, bis Krankenwagen und Notarzt kommen. Und auch der Defibrillator selbst gibt über Lautsprecher klare Anweisungen. Falsch machen, könne man dabei nichts, wie ILS-Leiter Jürgen Meyer erklärte.
Bisher hat sich der Verein „Rotary Club Weiden“ um die Notrufsäulen gekümmert. Das soll jetzt vereinbarungsgemäß die Stadt übernehmen. Dabei ist auch geplant, die Standorte der Säulen noch bekannter zu machen, betonte Bürgermeister Lothar Höher.
Denn rund 40 Prozent der reanimierten Personen erreichen das Krankenhaus. Mit dem Einsatz öffentlicher Defibrillatoren sind es knapp 20 Prozent mehr.
(ck/mz)