Eröffnung eines Modellgebiets zum Schutz von Rebhühnern. An sieben Standorten im Landkreis Schwandorf sind jetzt Infotafeln angebracht, zwei weitere Standorte sind geplant. Doch das Wichtigste sind nicht die Infotafeln. Stattdessen sollen hier Strukturen geschaffen werden, die die 15 noch vorhandenen Brutpaare schützen.
Rebhühner waren vor Jahrzehnten in Bayern sehr präsent, jetzt äußerst selten – wie in ganz Europa. In den vergangenen 40 Jahren ist der Bestand um 94 Prozent zurückgegangen.
Die Kulturlandschaft hat sich in Bayern in den vergangenen Jahrzehnten geändert – immer kleinstrukturierter, weniger Blumenwiesen und damit weniger Lebensraum für Insekten und Tierarten wie Rebhühnern.
Förderungen für Landwirte
Es gibt auch verschiedene Fördertöpfe, um die Landwirte zu entschädigen. Mit dem Rebhuhn könnten außerdem auch andere gefährdete Arten gerettet werden.
Das Gebiet umfasst nicht den ganzen Landkreis Schwandorf, aber große Teile davon.
Wenn alles nach Plan läuft, wird es im Modellgebiet jetzt immer öfter so aussehen – Hecken und Ränder am Weizenfeld. So könnten wieder mehr Rebhühner in ihrer Heimat ein zuhause finden.
(mz)