Extremer Jubel war das gestern bei der CSU in der Alten Kaserne in Amberg nicht, als um 18 Uhr die ersten Hochrechnungen eingetrudelt sind. Ein leichtes Kopfnicken, weil die CSU wieder die stärkste Kraft ist. Im Stimmkreis Amberg-Sulzbach hat sie 38,9 Prozent der Gesamtstimmen geholt – und hat damit mehr als 20 Prozentpunkte mehr als die zweitstärkste Kraft, die AfD mit 17,8 Prozent. Die Freien Wähler sind mit 16,6 Prozent Dritter.
Das bedeutet: Bernhard Heinisch hat es über die Liste sogar gereicht, um in den Landtag einzuziehen.
AfD und FW Wahlgewinner
Nicht gereicht hat es für Claudia Marino von der AfD. Trotzdem: Das starke Abschneiden der Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, macht anderen Politikern Sorgen – auch in Hinblick auf die Zukunft. Bisher ist die AfD in Amberg nicht im Rathaus, in drei Jahren sind Kommunalwahlen.
Das Direktmandat hat sich übrigens wie erwartet zum dritten Mal in Folge Dr. Harald Schwartz von der CSU geholt. Uwe Bergmann von der SPD holt sich mit 10,1 Prozent ein bayernweit überdurchschnittliches Ergebnis. Dennoch ist der Wahlabend für die Sozialdemokraten eine herbe Niederlage – mit dem schlechtesten Landtagswahlergebnis in Bayern aller Zeiten.
Das Direktmandat hat sich übrigens wie erwartet zum dritten Mal in Folge Dr. Harald Schwartz von der CSU geholt. Uwe Bergmann von der SPD holt sich mit 10,1 Prozent ein bayernweit überdurchschnittliches Ergebnis. Dennoch ist der Wahlabend für die Sozialdemokraten eine herbe Niederlage – mit dem schlechtesten Landtagswahlergebnis in Bayern aller Zeiten.
Die Grünen schneiden im Stimmkreis mit 8,4 Prozent der Gesamtstimmen schlechter ab als im Bayern-Schnitt.
Auch wenn die CSU Wahlsieger ist – es ist das schlechteste Ergebnis der Partei seit 1950. Ein historischer Wahlabend also – auch im Stimmkreis Amberg-Sulzbach.
(mz)