Im Prozess um den Doppelmord von Büchelkühn sind am Landgericht Amberg heute weitere Zeugen befragt worden.
Darunter auch zwei Mithäftlinge des Angeklagten, der im Jahr 2019 schon einmal im Gefängnis saß. Einer von ihnen bestätigte das, was ein Polizeibeamter zuvor geäußert hatte. Der Angeklagte Karlheinz R. habe wohl in seiner damaligen Haftzeit gesagt, dass er auf seine ehemalige Lebenspartnerin sauer sei, weil sie ihn nur ausgenutzt habe. Ferner soll er geäußert haben, dass er sie umbringen wolle, sobald er aus der Haft entlassen werde.
Die Getöteten hatten im vergangenen Jahr wohl geahnt, dass der Angeklagte gewalttätig werden könnte. Es war bereits im Vorfeld der Tat eine Wildkamera aufgestellt worden. Ferner wurde ein Fallstrick gespannt und mehrere Holzknüppel zur Verteidigung im Haus und am Grundstück verteilt. Der Angeklagte hatte damals Kontaktverbot zu seiner ehemaligen Lebenspartnerin.
(tb)