Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus Unterstützung für die Unternehmen im Freistaat angekündigt. „Wir werden nicht tatenlos zusehen, wenn die Probleme der Wirtschaft anwachsen. Wir werden einen Schutzschirm aufspannen, um unsere Unternehmen zu retten“, so Aiwanger.
Die bayerische Staatsregierung werde in diesem Zusammenhang zeitnah eine finanzielle Absicherung zu Gunsten kleiner und mittelständischer Unternehmen in ganz Bayern zur Verfügung stellen. Mit dieser Sicherheit solle eine übermäßige Belastung der Risikotragfähigkeit der LfA Bayern vermieden werden und die notwendigen Handlungsspielräume der Förderbank bei der Vergabe von Bürgschafen abgesichert werden.
Von der Bundesregierung forderte Aiwanger erneut, das Kurzarbeitergeld auszuweiten und ähnlich wie in der Finanzkrise 2009 über die KfW Ausfallrisiken bei Liquiditätshilfen zu übernehmen. Um die Auswirkungen des Coronavirus auf die betroffene Tourismuswirtschaft abzufedern, hatte er bereits eine Absendung des Mehrwertsteuersatzes für die Betriebe von 19 auf sieben Prozent angeregt.
„Falls das Coronavirus einen wirtschaftlichen Abschwung auslöst, dann steuern wir mit unserem Unterstützungspaket dagegen, damit nicht zahlreiche Arbeitsplätze wegbrechen“, so Aiwanger. Zudem betonte er, dass Panik fehl am Platz sei, aber eine gute Vorbereitung gerade wichtig sei.
(cg / PM: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft)