„Digitales Amt“: So darf sich Amberg künftig nennen. Denn die Stadt zählt zu einer der sieben Kommunen in Bayern, die das Prädikat erhalten haben. Am Mittwoch übergab Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) in München erstmals exemplarisch die Auszeichnung an die jeweiligen Städte. Als „Digitales Amt“ dürfen sich Kommunen bezeichnen, wenn sie mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben. Zudem werden sie auf der Website des Staatsministeriums für Digitales veröffentlicht, um zu zeigen, welche Kommunen bei der Digitalisierung bereits gut vorangekommen sind.
Bei der Veranstaltung in der bayerischen Hauptstadt erklärte Gerlach, dass die Digitalisierung der Verwaltung eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten sei.
Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Mit unserem neuen Prädikat „Digitales Amt“ wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon erledigen. Durch die Veröffentlichung auf unserer Website wollen wir zudem für mehr Transparenz sorgen und die engagierten Kommunen ausdrücklich hervorheben.
Gerlach betonte, dass nicht alle Kommunen bereits so weit seien. Dort wolle man in den nächsten Monat verstärkt die Chancen der Digitalisierung aufzeigen, so die Digitalministerin. Denn Online-Services seien nicht nur praktischer für die Bürgerinnen und Bürger, sondern würden auch die Arbeit in den Kommunen vereinfachen.
(lw)
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach und der Amberger Oberbürgermeister Michael Cerny bei der Verleihung „Digitales Amt“
Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Digitales