Gleich zweimal geht der Bundesverdienstorden in die nördliche Oberpfalz. Dieser ist Waltraud Koller-Girke aus Weiden und Wilfried Neuber aus Oberviechtach jetzt von Bayerns Heimat- und Finanzminister Albert Füracker in Nürnberg überreicht worden.
Walttraud Koller-Girke engagiert sich unter anderem seit 1968 in der Arbeiterwohlfahrt Weiden, derzeit als Vorstandsmitglied im Orts- und Kreisverband. Seitdem hat sie in vielen gemeinnützigen Organisationen in verantwortungsvollen Positionen gewirkt, unter anderem beim Förderverein für Schwerkranke e.V., bei den Freunden und Förderern der VOS/BOS Weiden und beim Förderverein der Regionalbibliothek Weiden. Kommunalpolitisch tätig war sie im Weidener Stadtrat. Davon über 30 Jahre als stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende. Außerdem war sie Sprecherin im Kinder- und Jugendhilfeausschuss und im Klinikumsausschuss.
Altbürgermeister Wilfried Neuber gehörte über 35 Jahre dem Stadtrat der Stadt Oberviechtach an, unter anderem als Erster (1989 bis 2008) und Zweiter (1984 bis 1989) Bürgermeister. Er hat zahlreiche Infrastrukturprojekte realisiert. Außerdem engagiert er sich in einer Vielzahl von Ehrenämtern mit großem Einsatz für gesellschaftliche, kulturelle und soziale Belange, etwa seit 40 Jahren als 1. Vorsitzender des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt. Dank seiner Mithilfe konnte unter anderem ein Bildungs- und Mehrgenerationenhaus verwirklicht werden. Seit 2002 wirkt er bei den „Doktor-Eisenbarth-Festspielen“ in Oberviechtach mit. Seit 2008 führt er als Vorsitzender mit großem Erfolg den „Museumsverein Oberviechtach e. V.“ und gibt als ehrenamtlicher Museumsführer sein umfassendes Wissen an die Besucher weiter.
Mit dem Bundesverdienstorden werden Menschen ausgezeichnet, die sich langjährig und herausragend um das Gemeinwesen verdient gemacht haben.
(awa/ Bildquelle: Staatsministerium für Heimat und Finanzen)