Im Jahr 5.000 vor Christus treffen die sogenannten Eternals auf der Erde ein. Die zehn gottgleichen Wesen sollen die Menschheit vor den Deviants retten und beschützen. Abgesehen davon dürfen sie aber nicht in die Geschehnisse auf der Erde eingreifen. Lange Zeit schien es so, als hätten die Eternals die Deviants besiegt, doch dann tauchen diese plötzlich wieder auf. Der Film beginnt fünf Jahre nachdem Thanos die Hälfte der Lebewesen im Universum ausgelöscht hat und die Avengers sie wieder zurückgebracht haben. Diese Rückkehr hat die nötige Energie für die sogennante Emergenz erzeugt. Die Eternals haben also sieben Tage Zeit um die Welt davor und vor den Deviants zu retten.
Die Eternals basieren auf Comics von Jack Kirby aus dem Jahr 1976. Regie für die Knioverfilmung führte jetzt Chloe Zhao. Ihr Drama „Nomadland“ wurde 2021 mit mehreren Oscars ausgezeichnet. Unter anderem auch als „Bester Film“. Genau das macht „Eternals“ zu einem etwas anderen Marvel-Film. Zhao bringt ihre Handschrift mit ein. Die Emotionen, die Trauer und der Schmerz der Helden steht mehr denn je im Mittelpunkt und wurden in einem Marvel-Film so wohl noch nicht inszeniert. Auf der anderen Seite hat der Film aber auch die typischen epischen Actionsequenzen und teilweise auch den Humor, den man von einem MCU-Blockbuster erwartet. Zudem kann der Film auch mit einem mit Stars gespickten Cast aufwarten – rund um Angelina Jolie, Salma Hayek oder Richard Madden. Dieses Gesamtpaket macht „Eternals“ zu einem etwas anderen, aber dennoch starken Superheldenfilm.
(ac)