Auf der B299 bei Hessenreuth war drei Jahre lang für Autofahrer kein Durchkommen, weil die Bundesstraße zwischen Hessenreuth und Erbendorf ausgebaut wurde. Das ist seit heute anders: Die Straße wurde wieder freigegeben.
Die Straße sei schmal, kurvenreich und steil gewesen. Bereits seit 40 Jahren ist über den Ausbau der B299 laut den Anwesenden diskutiert worden.
Der Verlauf des Baus und das Ergebnis des gut viereinhalb Kilometer langen Streckenabschnitts sei durchweg positiv. Mit den 21 Millionen Euro Kosten sei man im Rahmen geblieben und auch der Zeitplan werde erfüllt. Die neue Straße sei spürbar verkehrssicherer. Einigkeit herrschte bei der Eröffnung der Straße auch darüber, dass die bessere verkehrliche Zusammenführung des Pressather und Erbendorfer Raums und damit der Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth nötig gewesen sei.
Abgeschlossen sind die Bauarbeiten allerdings noch nicht vollständig. Am Hessenreuther Berg kommt noch eine sogenannte Fauna-Brücke. Die soll dazu dienen, dass Forstfahrzeuge, Wanderer und Tiere queren können. Dafür wird sie 50 Meter breit. Um diese Baustelle wird aktuell noch provisorisch herumgeführt. Die Brücke soll im Frühjahr 2023 fertig sein – der Baudirektor des staatlichen Bauamts ist guter Dinge, dass man das einhalten könne.
(tw)