Am 7. März führte Robin Wood an der Fassade der Ziegler-Group einen Kletterprotest durch. Der Vorwurf von Robin Wood: Das Unternehmen setzt auf das korruptionsanfällige staatliche Kontrollsystem von Rumänien. Es ließe sich nicht ausschließen, dass Ziegler illegal geschlagenes Holz verwendet.
Wie René Oertel, der Leiter Kommunikation des Unternehmens, gegenüber OTV bestätigte, habe die Ziegler Group mit einer Unterlassungserklärung auf die Vorwürfe von Robin Wood reagiert, die diese allerdings nicht unterschrieben habe. Laut Oertel kann belegt werden, dass die Ziegler-Group mit Bild und bis ins Detail nachverfolgen kann, wo das Holz geschlagen wird. Derzeit überlege man bei Ziegler, ob überhaupt Zeit, Energie und Geld investiert werden soll, um Robin Wood anzuzeigen. Man habe ein reines Gewissen, so Oertel.
Sollte Robin Wood nicht noch weitere – so wörtlich – „abstruse Behauptungen“ aufstellen, dann werde die Ziegler Group wahrscheinlich nicht weiter gegen die Umweltschutzorganisation vorgehen.
(tb)