Es gibt weiterhin Rätsel auf – das Audi 100 Coupé S, das die Polizei aus dem Pfreimdstausee bei Tännesberg geborgen hat. Menschen aus ganz Deutschland rätseln mit und melden sich mit Hinweisen bei der Polizei in Vohenstrauß – vom Audi-Experten bis hin zum Otto Normalverbraucher. Doch trotz der vielen Hinweise ermittelt die Polizei weiterhin in alle Richtungen. Wie ist das Auto in den Stausee gekommen und: steht es im Zusammenhang mit einer Straftat? Heute hat die Polizei neue Erkenntnisse vorgestellt.
Foto-Rekonstruktion des Wagens erstellt
Dank der zahlreichen Hinweise konnte die Polizei eine bildliche Rekonstruktion des Wagens anfertigen – ein Phantombild quasi. So soll der Wagen ausgesehen haben: coronagelb mit schwarzen Rallyestreifen auf beiden Fahrzeugseiten. Die einzigen Unterschiede zur Realität: Die Innenausstattung war nicht wie auf diesem Bild beige, sondern schwarz. Und eine nachträglich angebaute Radioantenne auf der linken Vorderseite nahe der Fahrertür ist nicht mit abgebildet.
Bildquelle: audimotive.de
Bildbearbeitung zu Rekonstruktionszwecken: Polizeipräsidium Oberpfalz
Die aktuellsten Erkenntnisse im Überblick:
Die Ermittler stellen nun insbesondere folgende Fragen und bitten um Meldungen aus der Bevölkerung:
Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 im Autohaus Ost GmbH in Abensberg gearbeitet?
Wer kann Angaben zum damaligen Verkauf / Kauf / Reparatur / Kundendienste des Audi Coupe S geben?
Wurde das Audi Coupe anschließend weiterverkauft? Falls ja, an welche Person?
Wer hat im Zeitraum von 1973 bis 1983 in einem AUDI NSU Autohaus im Landkreis Schwandorf gearbeitet?
Wer kann sich als Mitarbeiter in dieser Zeit an dieses Fahrzeug mit den markanten schwarzen Rallyestreifen erinnern?
Wurde dieses Fahrzeug in einem dieser Autohäuser repariert, daran Kundendienste oder Hauptuntersuchungen durchgeführt?
Unter der Telefonnummer 09651/92010 nimmt die Polizei weiterhin Hinweise entgegen – um der Geschichte dieses Audi Coupé hoffentlich bald auf die Spur zu kommen.
(az)