Wenn es kracht, gewittert oder Sie sich verletzten, sind sie da: die bayerischen Einsatzkräfte des BRKs, Johanniter, THW und Co. In Bayern arbeiten rund 450.000 Menschen beim Katastrophenschutz – doch es können sich noch so viele Menschen um die Sicherheit ihrer Mitbürger bemühen, wenn die Ausrüstung nicht mitspielt. Damit die in Bayern auf dem neuesten Stand ist, hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nun 78 Fahrzeuge an die Organisationen übergeben.
Für die neuen Einsatzfahrzeuge hat der Freistaat Bayern gut 10 Millionen Euro in die Hand genommen. Geld, das gut investiert ist – geht es doch um unser aller Sicherheit.
Zusammenarbeit der Organisationen wichtig
Gastgeber der großen Übergabe der Fahrzeuzge war der Amberg-Sulzbacher Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes. Dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden, Michael Cerny, war neben der Fahrzeuge noch ein Punkt sehr wichtig: Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen. Und die sei mit dem Kreisverband sehr gut, so Cerny.
14 neue Fahrzeuge für das THW
Auch für das Technische Hilfswerk war es ein guter Tag: Sie haben 14 Fahrzeuge entgegen nehmen dürfen. Kostenfaktor: Rund 2 Millionen Euro. Spendiert vom Bund. Auch das THW sei eine wesentliche Stütze des bayeischen Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystems, so der Tenor auf der Übergabe. Und diese Stütze schultern fast nur Ehrenamtliche. Rund 98 Prozent der THWler seien Ehrenamtler, so Dr. Fritz-Helge Voß, der Landesbeuftragte des THW Bayern.
Für Voß das wichtigste Stichwort des Tages: Zeitenwende. Denn die Großschadensereignisse werden immer mehr. In ihrer vollen Bandbreite. Mit den neuen Fahrzeugen haben die Hilfsorganisationen nun auch die Fähigkeit bei solchen Katastrophen zeitgemäß zu helfen.
(vl)