Im heilpädagogischen Zentrum Irchenrieth ist heute ein Erweiterungsbau eingeweiht worden. Für 6,3 Millionen Euro ist in den vergangenen Jahren ein Kinder- und Jugendwohnheim gebaut worden. 24 Wohneinheiten für Bewohner ab drei Jahren bis zur Schulentlassung sind hier entstanden.
Angeboten wird das große Spektrum von offenen über halboffene bis zu geschlossenen Gruppen. HPZ-Vorstandsvorsitzender Christian Stadler kritisierte, dass bei solchen Projekten nur 30 Prozent der Baukosten gefördert werden. Er sieht darin den Grund, dass trotz hohen Bedarfs solche Jugend und Kinder Wohnplätze überall knapp seien.
Die Planungen gehen bereits auf das Jahr 2010 zurück, sie sind im Laufe der Jahre immer wieder angepasst worden. Mit dem Ergebnis heute seien alle zufrieden. Das Projekt sei von der Politik bereits als „bayernweites Highlight“ gefeiert worden, so Stadler.
Umrahmt wurde der Neubau heute vom längsten Schal der Oberpfalz. Die hauseigene Stiftung Sonnenblume hat die Strickaktion initiiert. Teilnehmer aus der gesamten Oberpfalz haben mitgemacht und seit 2019 an dem kunterbunten Schal gestrickt. Der Neubau konnte schließlich mit sieben Kilometern Schal umwickelt werden.
(gb)