Fr, 17.01.2025 , 13:18 Uhr

Amberg

Neues Projekt für Cybersicherheit an der OTH gestartet

Künstliche Intelligenz bietet uns viele Chancen, birgt aber gleichzeitig auch einige Risiken. Um die Gefahren durch KI zu verringern, arbeitet das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik mit der OTH Amberg-Weiden an einem gemeinsamen Projekt.

ChatGPT begleitet uns schon seit fast drei Jahren. Dass KI aber auch gefährlich sein kann, zeigt sich, wenn sogenannte Deep Fakes für kriminelle Handlungen missbraucht werden. Also wenn durch KI gefälschte Bild- und Tonaufnahmen für Telefonbetrug oder auch Phishing-Mails genutzt werden.

Um den Gefahren durch die KI etwas entgegensetzen zu können, hat das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz LSI, zusammen mit der OTH Amberg-Weiden das Projekt „HeCKI“ gestartet.

Das steht für „Herausforderungen für Cybersicherheit durch KI“. Zwei Jahre lang will die OTH nun in dem Bereich forschen und sich mit der Erkennung und Vermeidung von Fake News und von künstlich generierten Inhalten befassen. Mit den ersten Ergebnissen rechnet das LSI erst am Ende der Zusammenarbeit. Nach den zwei Jahren Forschung müsse man sehen, wie die Zusammenarbeit dann weiter ausgestaltet werden könne, so OTH-Präsident Prof. Dr.Clemens Bulitta.

Mit den Ergebnissen des Projekts können den Kommunen, den staatlichen Einrichtungen und auch den Betreibern kritischer Infrastruktur Mittel und Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, Deep Fakes und Fake News zu erkennen und gegebenenfalls auch Maßnahmen dagegen einzuleiten.

(km)

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