Beinahe alle Branchen hat die Corona-Pandemie in Deutschland vor enorme Herausforderungen und vielleicht nie da gewesene Probleme gestellt. Der Lockdown im März dieses Jahres hat der Wirtschaft stark zugesetzt und tut es auch jetzt noch. Zwar treten immer mehr Lockerungen in Kraft, Großveranstaltungen bleiben aber weiter verboten. Das stellt die Veranstaltungsbranche vor immense Schwierigkeiten. Ihr Kerngeschäft ist derzeit schlichtweg nicht existent, was bedeutet, dass die Betriebe die in diesem Sektor tätig sind im Moment auch kein Geld verdienen.
Genau auf dieses Problem soll die „Night of Light“ aufmerksam machen. Deutschlandweit haben sich Menschen aus der Veranstaltungsbranche und Kulturschaffende zusammen getan und Gebäude in roter Farbe beleuchtet. Damit soll symbolisch Alarmstufe rot ausgerufen werden. Lange würde die Branche die momentane Situation nämlich nicht mehr verkraften. 100 Tage gebe Tobias Grünes, Inhaber der LTTG Showtechnic in Windischeschenbach, sich und der Branche noch. Wenn sich in dieser Zeit nichts ändere, dann würde es in der Veranstaltungsbranche „die Insolvenzen hageln“, so Grünes. Genau deshalb habe er sich auch an der Night of Light beteiligt.
(ac)