Mehr als 3.000 stationäre und teilstationäre Fälle behandelt das Bezirksklinikum Wöllershof im Jahr. Dazu kommen mehr als 5.000 ambulante Patienten. Für die mehr als 500 Mitarbeiter könnte es künftig eine Entlastung durch neue Technologien geben. Aufgrund des Fachkräftemangels eine gute Nachricht, die Bezirkstagspräsident Franz Löffler und Ärztlicher Leiter Dr. Markus Wittmann beim traditionellen Neujahrsbesuch bekannt gegeben haben.
Künstliche Intelligenz könnte somit unterstützend in der psychiatrischen Behandlung wirken. Beispielsweise könnte KI beim Wechsel eines Patienten von der stationären in die ambulante Behandlung eine dichtere Versorgung schaffen. Laut Franz Löffler solle die Technik allerdings nur eingesetzt werden, wenn es auch der Gesundung des Menschen diene. Nur aus ökonomischen Gründen werde es die KI-Anwendung in den Einrichtungen nicht geben.
Für die medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz, kurz medbo, verlief das Jahr 2024 wirtschaftlich nicht so gut. Aufgrund der guten Lage der vergangenen Jahre sei das allerdings kein Problem, wenn die strukturellen Defizite nur in diesem begrenzten Zeitraum auftreten, so Löffler. Denn das Ziel sei es, nachhaltig und stabil zu sein, um den Menschen eine gute psychiatrische Versorgung in der Region gewährleisten zu können.
(km)