Kemnath sei bei der Steuer- und Umlagekraft pro Einwohner weiterhin die Nummer 1 im Landkreis und im Bezirk und Nummer 2 in ganz Bayern, so Bürgermeister Roman Schäffler beim Neujahrsempfang. Nach einem kurzen Gewerbesteuer-Abrutscher von 104 auf 67 Millionen Euro im Jahr 2022, seien die Einnahmen wieder auf 85 Millionen Euro gestiegen.
Thema Flüchtlinge: Der befürchtete Containerstandort bei der Missionshalle wird nicht weiter verfolgt, so Schäffler. Der neue Standort liege in der Nähe des Festplatzes Kemnath.
Thema Wohnen: In diesem Punkt sieht es Bürgermeister Schäffler als Chance, nachdem die Ziegler-Group ihr Millioneninvest in Kemnath zurückgezogen hatte. Geld sei keines verbrannt worden und bis Ende März solle das weitere Vorgehen im Stadtrat auf den Weg gebracht werden. Es gebe neue Interessenten für das Projekt an der Seepromenade.
Thema Krankenhaus Kemnath: Es gebe keine Überlegungen, dieses zu schließen. Im Gegenteil: Es gebe sogar neue Anfragen von Fachärzten.
Thema Energie: Der digitale Energienutzungsplan sei auf den Weg gebracht worden. Es gebe ein Solarpotenzialkataster und ein kommunales Förderprogramm. Zudem solle zusammen mit der Gemeinde Kastl ein kommunaler Klimaschutzmanager eingestellt werden. Es seien die richtigen Weichen für eine nachhaltige Zukunft gestellt worden, so Schäffler.
Thema Kultur: Bürgermeister Schäffler verwies hier auf zahlreiche Veranstaltungen in anstehenden Jahr: die KEM-Gala am 27. Januar, der Bauernmarkt im Juni, das große Open-Air-Konzert mit den Troglauer Buam und das LTO-Theater im Juli auf dem Marktplatz in Waldeck anlässlich des 900-jährigen Bestehens der Burg Waldeck.
(tb)