Ein Bindeglied zwischen der Polizei und den Bürgern – das will das Bayerische Polizeiorchester sein. Die Anfänge des Ensembles gehen bis ins Jahr 1951 zurück. Was als kleiner Musikzug begann, ist über die Jahre zu einem hochprofessionellen Orchester geworden, in dem 45 studierte Berufsmusiker gemeinsam spielen. Nun ist das Polizeiorchester in Schwandorf aufgetreten – es hatte zum Neujahrskonzert in die Oberpfalzhalle geladen. Die Musiker spielten zugunsten des Bruder-Gerhard-Hospizes, das vor kurzem eröffnet wurde.
Laufend auf Spenden angewiesen
Auch nach der Fertigstellung sind die Johanniter als Träger laufend auf Spenden angewiesen. Denn: Fünf Prozent der laufenden Kosten müssen die Johanniter selbst stemmen – pro Jahr mache das etwa 200 bis 300 Tausend Euro aus, so Martin Steinkirchner, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter Ostbayern. Das Konzert stieß auf großes Interesse – knapp 6.000 Tausend Euro sind an dem Abend für das Hospiz zusammengekommen, freuen sich die Johanniter.
Dem guten Zweck verschrieben
Das Polizeiorchester musiziert ausschließlich für den guten Zweck. Mit 50 Konzerten im Jahr engagieren sich die professionellen Musiker für wohltätige Zwecke. Aktuell sind sie auf Neujahrstournee. Das Programm in der Oberpfalzhalle war demnach „typisch Neujahrskonzert“, so Chefdirigent Johann Mösenbichler. Das Motto: Mit Schwung und Leidenschaft ins neue Jahr. Mit auf der Bühne stand dabei auch die Sopranistin Caroline Adler.
Erste Gäste bereits im Hospiz eingezogen
Das Bruder-Gerhard-Hospiz ist seit gut zwei Wochen geöffnet. Es ist ein Ort für unheilbar kranke Menschen, die dort in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet werden. Mit der neuen Einrichtung sollte eine Versorgungslücke geschlossen werden – denn der Bedarf nach solchen palliativen Betreuungsplätzen ist hoch. Dieser Nachfrage wollen die Johanniter auch in Zukunft gerecht werden können. Menschen, die diese Arbeit dauerhaft unterstützen wollen, können Mitglied im Freundeskreis des Hospizes werden. Weitere Infos dazu finden Sie hier.