Ein sauberer Eixendorfer See – das ist das erklärte Ziel des Runden Tisches, der im Sommer 2017 auf Initiative von Regierungspräsident Axel Bartelt einberufen wurde. Nach längerer coronabedingter Tagungspause nimmt der Austausch der etablierten Dialogplattform wieder verstärkt an Fahrt auf.
Nach einem ersten digitalen Treffen Mitte Mai werden sich Anfang Juli die Teilnehmer aus Verwaltung, Vereinen und Verbänden bereits zum nächsten Runden Tisch zusammenfinden – darunter: die Ersten Bürgermeister der Stadt Neunburg vorm Wald, Martin Birner, und Rötz, Dr. Stefan Spindler, Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes Weiden sowie der Fachbereiche Fischerei, Umwelt und Landwirtschaft.
Themen sind insbesondere der beschlossene Bau des sogenannten Entnahmeturms nach Bautzener Vorbild, die dadurch notwendige Absenkung des Wasserspiegels im Spätherbst dieses Jahres sowie die daraus resultierende notwendige Bergungsaktion der im See lebenden Muschelarten. Des Weiteren konkretisiert wird der Landschaftspflegeplan. Vorgestellt werden unter anderem die Ergebnisse der hydrodynamischen Modellierung des Sees wie auch die ersten Ergebnisse des Messprogramms zur Validierung der Phosphatfrachten aus dem Einzugsgebiet des Eixendorfer Sees.
Um sich ein umfassendes Bild über den Stand des Gutachtens zur Überarbeitung des Landschaftspflegeplanes zu machen, wird Regierungspräsident Bartelt Anfang Juli den Eixendorfer See zudem vor Ort besichtigen. Im Nachgang zum Runden Tisch wird er im Rahmen einer internen Videokonferenz den Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, über die aktuelle Situation informieren.
Der See erfüllt nicht nur seine Hauptfunktion als Wasserspeicher, sondern auch eine Sozialfunktion. Gerade in Corona-Zeiten, wo auf viel Freizeit verzichtet werden musste und noch weiterhin muss, zeigt sich, wie wichtig Naherholungsgebiete – und insbesondere ein sauberer und nutzbarer Eixendorfer See – für die Bürgerinnen und Bürger sind.
Axel Bartelt, Regierungspräsident Oberpfalz
Es sei sehr erfreulich, dass sich nun auch der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber einbringt und regelmäßig über die aktuellen Fortschritte informieren lässt, so Bartelt. Ziel sei, dass alle Beteiligten für die Zukunft eine gemeinsam getragene Lösung finden und vertrauensvoll und effektiv für einen besseren See zusammenwirken.
(vl)