In längst vergessenen Zeiten schwelgen und dabei in ein ländlich-bäuerliches Leben wie vor 300 Jahren zurückreisen. Im Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen bei Nabburg wird das möglich. Die Besucher führt es dabei drei Kilometer lang durch fünf Dörfer.
Die Dörfer sind dem 19. und dem 18 Jahrhundert nachempfunden. Rund 50 Gebäude gibt es auf dem mehr als 30 Hektar großen Land zu erkunden. Das Besondere: Die Häuser sind alle echt und aus der Region. Das heßt, sie wurden an ihrem früheren Standort abgebaut und hier im Museum wieder aufgebaut.
Mehr als 100 Obstbäume zum Naschen
Aber nicht nur die Gebäude erzählen Geschichten. Auch die vielen Haustierrassen auf dem Gelände. Denn schon damals waren sie ein wichtiger Bestandteil einer Bauernfamilie. Weitere Besonderheit ist der große Baumbestand. Mehr als 100 verschiedene Obstbäume verteilen sich auf dem Gelände. Die Früchte sind zum Naschen für die Besucher da. So soll das Museum selbst ein stückweit lebendig sein.
Wer das Leben seiner Urgroßeltern oder Ururgroßeltern jetzt einmal hautnah nacherleben möchte, der kann dienstags bis sonntags ins Oberpfälzer Freilandmuseum. Geöffnet ist dann von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Besondere Aktionen
Immer sonntags gibt es auch noch die Aktion „Ratschn übern Gartenzaun“. Hier erfährt der Besucher viel wissenswertes über die alten Haus- und Bauerngärten. Alle weitere Aktionen wie Getreideernte oder Informationen zum Ferienprogramme finden Sie unter www.freilandmuseum-oberpfalz.de.
(sh)