Wegen der sich weiter ausbreitenden Corona-Pandemie empfehlen Ärzte jedermann, in der Öffentlichkeit, beim Kontakt mit Risikopersonen oder am Arbeitsplatz einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Nachdem die medizinischen FFP2-Masken dem Personal in Gesundheits- und Pflegeberufen vorbehalten sind und auch normaler Einweg-Mund-Nasen-Schutz kaum noch verfügbar ist, wird empfohlen, sich selbst einen Mund-Nasen-Schutz zu nähen.
Dieser ist zwar nicht zertifiziert und bietet keinen sicheren Eigenschutz gegen das Virus, reduziert aber deutlich die Verbreitung von ggf. kontaminierten Tröpfchen beim Sprechen, Husten oder Nießen und kann so zum Schutz von Kontaktpersonen beitragen.
Wichtig ist jedoch, dass trotz dem Tragen eines solchen Mundschutzes unbedingt der Mindestabstand von 1,5 Metern und alle weiteren Hygieneregeln eingehalten werden müssen.
Das Tragen einer selbstgenähten Schutzmaske empfehle ich allen Bürger/innen. Sie schützen damit andere Personen vor einer Tröpfcheninfektion, wie sie etwa durch Niesen erfolgen kann. Selbstgenähte Masken sind eine alternativer Schutz und ein gutes Zeichen gelebter Solidarität und gegenseitiger Achtung. Bringen Sie ihre Nähmaschine mal wieder in Schwung und verwenden sie fröhliche Stoffe, wir freuen uns auf Bilder von Ihnen. Schicken Sie Ihre Bilder gerne an webmaster@weiden.de.
(Kurt Seggewiß, Oberbürgermeister Weiden)
Hier finden Sie eine Anleitung zum selber Nähen. Es wird empfohlen, einen Stoff zu verwenden, der möglichst bei 95 Grad gewaschen werden kann.
Wer Gefallen am Nähen findet und mehr herstellt, als er selbst oder seine Familie benötigt, kann überzählige Exemplare in Weiden bei der Integrierten Leitstelle in der Ulrich-Schönberger-Straße 11 kontaktlos abgeben oder in den Briefkasten werfen. Die ILS ist rund um die Uhr besetzt.
Auch Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Bürgermeister Jens Meyer, Landrat Andreas Meier und Landrat Wolfgang Lippert appellieren an die Menschen in der Nordoberpfalz: „Bitte tragen Sie in der Öffentlichkeit einen Mund-Nasen-Schutz!“